Patek Philippes Ewiger Kalender Ref. 5550 aus dem Jahr 2011 war eine der ersten Armbanduhren mit einer Silizium-Unruh. Sie ist das vierte Mitglied des Projekts Advanced Research.

In den 2000er Jahren rief Patek Philippe ein Advanced Research-Projekt ins Leben, um die seit langem bestehenden Probleme des Isochronismus und der Haltbarkeit von Uhren zu lösen. Die wichtigste Technologie, die dabei zum Einsatz kam, war eine eigene Legierung aus Silizium mit dem Namen „Silinvar“. Das Unternehmen machte stetig Fortschritte und produzierte zunächst ein Ankerrad aus Silinvar, dann eine Spiralfeder, einen Anker und eine Unruh.

Die Ref. 5550 war die vierte Advanced-Research-Uhr, die im Jahr 2011 vorgestellt wurde, und die erste mit einem Ewigen Kalender. Das Modell Kal. 240 Q Si verfügte über die Silinvar-„Pulsomax“-Hemmung seines Vorgängers, dieses Mal in dem feinen Mikrorotor-Automatikwerk des Unternehmens. Außerdem wurde eine neuartige Silinvar-Version der traditionellen Gyromax-Unruh des Unternehmens hinzugefügt, mit einem 24-karätigen Goldrand und vier goldenen Stellschrauben, genannt GyromaxSi. Damit war sie eine der ersten Uhren mit einer Siliziumunruh und -hemmung überhaupt. Der Sichtboden war mit einer großen „Zyklop-Lupe“ ausgestattet, die es dem Besitzer ermöglicht, diese Hightech-Komponenten zu betrachten.

Obwohl diese Hightech-Komponenten verwendet wurden, war die Ref. 5550 dennoch eine Patek Philippe. Sie verfügte über den traditionellen Mechanismus des Ewigen Kalenders mit den Hilfszifferblättern für den Tag/24-Stunden-Anzeige und den Monat/Schaltjahranzeige bei 9 Uhr und 3 Uhr sowie einem Datum und einer Mondphase bei 6 Uhr. Das silberne Zifferblatt war mit einfachen, applizierten Goldmarkierungen bei allen Stunden außer der 6 und einer Eisenbahnsekunde versehen. Die Stunden- und Minutenzeiger waren blattförmig und mit Leuchtmasse versehen. Sie hatte ein traditionelles Patek Philippe Platin-Gehäuse mit langen, integrierten Bandanstößen.