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Movado-Zenith-Mondia
Die Movado-Zenith-Mondia Holding Horloger SA war ein Zusammenschluß von Schweizer Uhrenherstellern, der in den 1960er und 1970er Jahren aktiv war.
Geschichte
Movado-Zenith wurde 1969 in La Chaux-de-Fonds gegründet. Später im selben Jahr kaufte die Gruppe Mondia und wurde zu Movado-Zenith-Mondia. Dadurch erhielt die Gruppe Zugang zu hochwertigen Uhrwerken wie dem Zenith El Primero, eine ausgezeichnete Markenpräsenz in den Vereinigten Staaten dank Movado und eine Massenmarke in Mondia. Doch die Quarzkrise machte diesem Plan einen Strich durch die Rechnung.
Im Juni 1972 kaufte die amerikanische Zenith Radio Corp. das Unternehmen. Zuvor war sie nicht mit Zenith-Uhren in Verbindung gebracht worden, aber die Namen hatten für Verwirrung gesorgt. Das Unternehmen konzentrierte sich auf Quarzuhren, alle mechanischen Uhrwerke wurden eingestellt und ausgemustert. Dies erwies sich als töricht, denn die japanische Konkurrenz verdrängte hochpreisige Marken wie Zenith vom Markt.
Im Jahr 1978 wurde die Gruppe von einem Konsortium Schweizer Geschäftsleute aufgekauft. Angeführt wurde es von Paul Castella, dem Besitzer des Werkzeugmaschinenherstellers Dixi. Zenith und Movado fusionierten zu Zenith Movado Le Locle SA, und Mondia wurde in Dixi integriert. Durch den Kauf wurde die Verwendung des Namens Zenith auf dem nordamerikanischen Markt eingeschränkt, so daß die Uhren eine Zeitlang unter dem Namen Movado vermarktet wurden.
Movado wurde 1983 an die North American Watch Company veräußert. Zenith übernahm die bestehende Dixi-Fabrik und baute sie im Laufe des nächsten Jahrzehnts wieder auf. Ein Grund dafür war die erfolgreiche Verwendung des El Primero-Werks durch Ebel und Rolex.
Dixi betrieb Zenith und Mondia bis in die 1990er Jahre. Zenith wurde im Jahr 1999 an LVMH verkauft, wo es heute noch ansässig ist. Die anderen Marken sind nicht mehr existent.